Interpretationen von Erzählwelten

Diese Seite dient dem Interpretieren von Literatur, Filmen und Kunst, individuellen Erfahrungen und der Realität. Die Analysen und Interpretationen erfolgen als Gedankenexperimente im Rahmen einer Beschäftigung mit dem Erzählen, literarischen Figuren, historischen Personen sowie realen Menschen.

Aktuelle Beiträge

Aktuelle Beiträge

Literatur und Filme sind ohne Figuren undenkbar. Oftmals sind sie titelgebend und tummeln sich in verschiedenen Varianten ihres ursprünglichen Ichs in unterschiedlichen Epochen. Oftmals liegt der mehr oder weniger auffälligen Wandlung einer Figur, also der Differenz zur im kulturellen Gedächtnis tradierten Variante, eine Autorintention zugrunde, die häufig mit persönlichen Erlebnisse oder dem historischen Kontext und gesellschaftlich einschneidenden Erfahrungen in Zusammenhang gebracht werden kann. Dabei besitzen Figuren innerhalb des jeweiligen Werkes meist eine ganz eigene Logik.

Filme wirken auf anderen Wahrnehmungsebenen als Literatur. Wer hat nicht schon eine Träne vergossen, wenn er einen Film gesehen hat, in dem schmerzhafte Erinnerungen geweckt wurden oder etwas erblickt wird, das Entrüstung, Empörung oder gar Wut auslöst. Es besteht also eine direkte Beziehung zwischen Medium und Mensch. Es gibt mehr zu erkunden als das, was auf der Leinwand zu sehen ist. Neben dem Konsum von Filmen, der kathartischen Wandlung eigener emotionaler Zustände und vielleicht sogar dem Zuwachs an relevanten Erkenntnissen für die eigene Wahrnehmung und Erfahrung sind auch Filme wie literarische Werke aus einer Intention heraus entstanden. Möglicherweise gibt es ein bestimmtes Thema, das die Autorin oder den Autor schon lange begleitet.

Hier werden sämtliche Themen rund um Literatur behandelt. Essays über mittelalterliche Werke, Überlegungen zu Klassikern der Weltliteratur, Rezensionen, Zitate großer Autorinnen und Autoren und natürlich die Frage nach der Funktion von Literatur, der Motivation zum Schreiben an sich. Keine Epoche wird ausgelassen, kein Genre wird ausgegrenzt und keine noch so unwahrscheinlich erscheinende Relation bleibt unbeachtet. Denn schließlich steht alles irgendwie miteinander in Beziehung: Fiktion und Realität, Literatur und Film, Comics und Kunst, Figuren und Menschen. Und jeder ist selbst auf seine ganz individuelle Art und Weise verstrickt in das Meer an Literatur.

Hier finden sich lose und angefangene Enden von Studien. Auch alte Seminar- und Studienarbeiten sind hier zu finden. Dabei darf man nie vergessen, dass einst viel Fleiß und Mühe aufgewendet wurde, Lebenszeit wurde investiert, um eine weitere Zielmarkierung zu erreichen. Sei es in der Schule, dem Studium, einer Weiterbildung, einem Kurs oder irgendwo anders. Man hört nun einmal nie auf zu lernen und ab und an kann es sinnvoll sein, auf das einst gelesene Wissen zurückzugreifen.

Bei einem Mosaik entstehen durch das Zusammenfügen verschiedenfarbiger Teile geometrische Muster oder komplexe Bilder. Es handelt sich um eine künstlerische Technik, bei der durch Zusammenfügen von Farbanteilen eines bestimmten Materials ganze Bilder und spezifische Formen entstehen. Angelehnt an diesen Begriff aus der Malerei sollen in dieser Rubrik literarische Werke analysiert werden. Dabei werden einzelne Kapitel, Figuren oder Themen untersucht, manchmal mit literaturwissenschaftliche Methoden, manchmal in Verbindung zum historischen Kontext, manchmal mit persönlichen Erfahrungen. Vielleicht ergeben sich sogar Wechselbeziehungen mit anderen Literaten oder anderen Werken oder anderen Medienzeugnissen (anderer Epochen).

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