Signs, Sayings and Salvation: Zufall oder Schicksal?

Signs - Teppichflicken des Schicksal in M- Night Shyamalans Film Signs - Zeichen

Es mag banal sein, sich mit der Frage nach dem Schicksal, einer höheren Macht, dem Zufall oder dem Universum und seinem manchmal absurd komischen Händchen für göttliches Timing zu beschäftigen – doch es kommt nie aus der Mode. Filme wie ›The Adjustment Bureau‹ (zu dt. Der Plan), ›Sleepless in Seattle‹ (Schlaflos in Seattle) oder ›Serendipity‹ (Weil es dich gibt) sind nur einige Beispiele für Filme, die sich mit der Vorsehung auseinandersetzen (allerdings im Rahmen romantischer Beziehungen). ›Signs‹ jedenfalls gehört auch dazu.

Vor allem für Literaturwissenschaftlicher:innen ist gerade der sogenannte Zufall nicht unbedingt banal, sondern ein narratives Kriterium, das sich mit bestimmten Methoden direkt am Text erforschen lässt. Verschiedene Intertextualitätstheorien und narratologische Parameter lassen sich schemahaft über Texte legen und diese nach vielfältigen Kriterien auffächern, um einzelne Aspekte zu bestimmen.

Intertextuelle Markierungen in ›Signs‹

Namen, Anspielungen, direkte oder variierte Zitate, Strukturen der narrativen Anordnung, Aussagen der Figuren, der Titel, intermediale Beschreibungen und viele weitere Dinge sind nur ein kleiner Anteil an erzähltheoretischen Konstruktionen, die sich ästhetisch in medialen Zeugnissen finden. Von der Intermedialität ist es bis zur Analyse von historischem Kontext und unterschiedlichsten Diskursen nicht mehr weit. So weit in die Tiefe soll es gar nicht gehen. Aber ›Signs‹ anhand verschiedener Parameter untersuchen – das soll dennoch geschehen.

Der Frage nach Spuren und Zeichen stellten sich bereits Umberto Eco, Carlo Ginzburg, J.W. von Goethe und viele andere. Doch verlassen wir einstweilen das Medium der Literatur und widmen uns Filmen, die sich mit der Frage nach dem Schicksal und der Spurensuche im eigenen Leben befassen, die allerdings zugleich auch mit dem Sinn hinter bestimmten Ereignissen zusammenzuhängen und insofern möglicherweise eine gewisse Dringlichkeit für einzelne Individuen haben könnten. Denn warum passieren schlimme Dinge? Hat so etwas einen Sinn? Und lassen sich im Nachhinein Verbindungen anstellen, warum etwas genauso und nicht anders passieren musste? Oder ist das alles nur esoterische Schönfärberei? Damit wären wir auch bei der Theodizee-Problematik. Und die ist in ›Signs‹ ziemlich offenkundig.

Signs – Zeichen

M. Night Shyamalan inszenierte 2002 mit ›Signs‹ einen Film, der von der Invasion feindlicher Außerirdischer handelt. Tatsächlich dienen die Aliens nur als Ablenkung vom eigentlichen Konflikt der Familie Hess. Im Filmbereich wird so etwas als MacGuffin bezeichnet. Oftmals wird der Begriff mit Alfred Hitchcock in Verbindung gebracht.

Eine von dem berühmten Autor im Gespräch mit dem französischen Filmregisseur und Filmkritiker François Truffaut erzählte Parabel soll zur Erklärung des Begriffs beitragen:

„Der Name erinnert an Schottland, und da kann man sich folgende Unterhaltung zwischen zwei Männern in der Eisenbahn vorstellen. Der eine sagt zum anderen: ,Was ist das für ein Paket, das Sie da ins Gepäcknetz gelegt haben?‘ Der andere: ,Ach das, das ist ein MacGuffin.‘ Darauf der erste: ,Und was ist das, ein MacGuffin?‘ Der andere: ,Oh, das ist ein Apparat, um in den Bergen von Adirondak Löwen zu fangen.‘ Der erste : ,Aber es gibt doch überhaupt keine Löwen in den Adirondaks.‘ Darauf der andere : ,Ach, na dann ist es auch kein MacGuffin.‘ Diese Geschichte zeigt Ihnen die Leere, die Nichtigkeit des MacGuffin. [Truffaut:] Das ist komisch. Sehr interessant.“[1]

Was ist eigentlich ein MacGuffin?

Anton Fuxjäger schlägt in seiner detaillierten Auseinandersetzung mit dem Begriff, seiner Entstehung und seinem funktionalen Einsatz folgenden Vorschlag für eine knappe und doch treffende Definition vor:

Der MacGuffin ist ein diegetisches Element – ein Ding, eine Figur, eine Information, eine Fähigkeit -, das zwar der unmittelbare Anlaß für die im Vordergrund stehenden Handlungen ist, jedoch wenig bis keinen Einfluß auf deren konkreten Verlauf hat.“[2]

Anschauliche Beispiele für einen filmischen MacGuffin wären der Ring in ›Lord of the Rings‹ (Herr der Ringe), der Gral in ›Indiana Jones and the Last Crusade‹ (Indianer Jones und der letzte Kreuzzug) und auch in Monthy Pythons › Monty Python and the Holy Grail‹ (Die Ritter der Kokosnuss). Und natürlich gibt es auch in Signs einen MacGuffin. Der MacGuffin ist insofern eine Art Zaubertrick. Der Regisseur ordnet als Magier die Filmelemente entsprechend an, verpackt sie und gaukelt dem Publikum etwas vor. Fuxjäger erklärt weiterhin: „Der MacGuffin ist für den Autor insofern ‚unwichtig’ bzw. bloß ein ‚Vorwand’, eine ‚Finte’, ein ‚Trick’, ein ‚Dreh’, ein ‚gimmick’, als ebendieser Autor statt des konkret gewählten MacGuffins auch etwas anderes einsetzen und dabei doch weitestgehend die gleiche Geschichte erzählen könnte. Daraus ergibt sich jedoch nicht, daß der MacGuffin auch für den Rezipienten ‚unwichtig’ bzw. ‚nichts’ ist.“[3]

Sinnlosigkeit sinnvoll erzählen in ›Signs‹

Es erscheint mir wichtig, diesen Umstand der Nichtigkeit bestimmter Dinge konkret zu benennen. Denn auch Shyamalan nutzt den MacGuffin als Vorwand für die Entwicklung der Story. Es geht nicht um die Alieninvasion, es geht um Sinnstiftung in einer von Chaos regierenden Welt, in der Menschen plötzlich einfach durch unglückliche Verkettungen von Umständen aus dem Leben gerissen werden und die Verbliebenen irgendwie damit klarkommen müssen.

Wie ist so ein furchtbares und sinnloses Ereignis zu verkraften und in die Ordnung der eigenen subjektiven Welt einzuordnen?

Signs – Zeichen überall

Seit dem Tod seiner Frau hat Familienvater Graham (Mel Gibson) mit seinen beiden Kindern Morgan und Bo alle Hände voll zu tun, sodass sein Bruder Merrill (Joaquin Phoenix), ein ehemaliges Baseball-Ass, ihn zeitweilig unterstützt. Die Familie besitzt eine Farm und schier endlose Maisfelder mit übermannshohen Pflanzen. Eben diese werden des Nachts mit mysteriösen flächendeckenden Zeichen übersäht, die Pflanzen über weite Strecken hinweg so abgeknickt, dass sich aus der Ferne seltsame Muster erkennen lassen. Vermutet man zunächst noch Streiche von bekannten Unruhestiftern aus der Nachbarschaft, so wird schnell enthüllt, dass es sich um ein weltweites Phänomen handelt, die Familie Hess also nicht alleine betroffen ist. Gebannt verfolgen sie die Invasion und die mediale Berichterstattung vor dem eigenen Fernseher.

Den Signs den Vorrang geben?

Ich bin Jahrgang 82, habe den Film damals mit meinen Freunden im Kino geschaut und war bis vor Kurzem davon überzeugt, es ginge thematisch um die Zeichen, welche die Aliens in den Kornfeldern in ›Signs‹ hinterlassen. Gerade so beginnt schließlich der Film. Gerade so stellt es auch das Filmplakat dar. Klar, deutlich, einfach, logisch. Es ist ein eindeutig und stark gesetzter intertextueller bzw. intermedialer Marker, denn die seltsamen Zeichen, welche die Aliens in Grahams Maisfeldern hinterlassen, sorgen für den spannungsvollen Auftakt der Story. Ob es nun an der geschärften Sinneswahrnehmung liegt, die im hingebungsvollen Studium sämtlicher Intertextualitätstheorien entsteht oder ob mir einfach nach ewigen Zeiten beim erneuten Schauen ein anderes Licht aufgegangen ist, mag möglicherweise auch die hier gestellte Frage nach dem Zufall oder dem Schicksal betreffen.

Mit Sicherheit kennt jeder derartige Begebenheiten aus dem eigenen Leben. Es sind scheinbar kleine Dinge, die große Auswirkungen auf die Zukunft zu haben scheinen und sich einfügen in ein Teppichmuster des Lebens. Dann sind Ereignisse wie Weichen, die Bahngleise einstellen. Früher oder später kommt die Erkenntnis. Dies ist auch bei William von Baskerville aus Ecos berühmtem Roman der Fall. Er folgt den Spuren, den Zeichen und deckt eine falsche Fährte auf, die ihn letztlich aber doch ans Ziel und zu Erkenntnissen führt.

„Ich habe nie an der Wahrheit der Zeichen gezweifelt, Adson, sie sind das einzige, was der Mensch hat, um sich in der Welt zurechtzufinden. Was ich nicht verstanden hatte, war die Wechselbeziehung zwischen den Zeichen.“[4]

Figuren als Kern der Handlung

Alles steht und fällt mit den Figuren. Aus diesem Grund soll zunächst auf für die nachfolgende Analyse relevante Aspekte bei der Konzeption der handlungstragenden Figuren und ihrem Wirken im Film hingewiesen werden.

Graham Hess

Als Geistlicher ist Graham Hess in der Umgebung bekannt und beliebt. Er nimmt sich Zeit für die Sorgen seiner Mitmenschen, wird geschätzt und respektiert. Der Tod seiner Frau Colleen, die bei einem Autounfall (angefahren beim abendlichen Spaziergang) ums Leben kam, hat ihn schwer getroffen und ihm seinen Glauben an Gott genommen. Er hadert mit seiner Existenz bzw. mit der Existenz Gottes. Graham ist ein integerer Mensch und hat aufgrund seiner Gewissenskonflikte gegenüber seinem Glauben seinen Beruf als Pfarrer aufgegeben, weil er diesen nach seinen eigenen Maßstäben nicht mehr ausüben kann.

Denn er sieht sich nicht mehr im Einklang mit sich selbst und Gott wie vor dem Unfall. Dieses Hadern und die Kälte, die mit seiner neu gewonnenen Erkenntnis einhergeht, bemerken vor allem seine Kinder und sein Bruder, wohingegen andere Figuren Graham immer noch mit Herr Pfarrer ansprechen oder bei ihm ihre Beichte ablegen wollen. Man könnte auch sagen: Graham hegt einen Groll gegen Gott. Er ist wütend und verzweifelt.

Merrill Hess

Merrill ist ein ehemaliger Baseball-Spieler, der sich in der Amateurliga einen eigenen Ruf mit fünf Home Run-Rekorden gesichert hat, sodass er durchaus als lokale Berühmtheit gilt. Den Schläger hat er allerdings im wahrsten Sinne des Wortes an die Wand gehängt – und zwar an die heimische, um seinem Bruder Graham während der Trauerzeit zu unterstützen. Merrill hält zugleich auch den Amateurliga-Rekord für Strikeouts, weil er seinen Schläger jedes Mal mit voller Kraft geschwungen hat. Genau wie ein Holzfäller, der einen Baum fällen will – so ein ehemaliger Bekannter.

Bo Hess

Die kleine Bo, schätzungsweise fünf oder sechs Jahre alt, hat einen Tick: Sie lässt überall Wassergläser herumstehen. Das Wasser, um das sie bittet, trinkt sie nie aus, nippt daran, um zu erklären, dass es verseucht, staubig oder sowieso unbekömmlich sei. In jeder Szene im Haus Hess befinden sich auf Schränken, Ablagen und Tischen mit Wasser gefüllte Gläser.

Morgan Hess

Der schätzungsweise zehn- oder elfjährige Morgan ist für sein Alter sehr belesen und intelligent. Er leidet an Asthma und ist daher auf sein Spray angewiesen. Er ist sehr besorgt um seine kleine Schwester. Als einer der Hofhunde sie anfallen will, tötet er das Haustier kurzerhand mit der Gartenhacke. Wie sich nachher herausstellt, hat das veränderte Verhalten der Hunde auch mit der Ankunft der Aliens zu tun. In der beschriebenen Szene soll der Zusammenhalt bzw. der sein Beschützerinstinkt dargestellt werden.

Die Relevanz der Figurenkonzeption in ›Signs‹

Diese Charakteristika der Figuren sind verbunden mit der Handlung. Ohne diese würde sich der nachfolgend erörterte Sinn gar nicht erschließen. Die Handlung ist größtenteils auf die Figuren konzentriert, die meiste Zeit über befinden sie sich in den eigenen vier Wänden des Farmhauses. Diese begrenzte Szenerie beschränkt die Beklemmung, die aufgrund der dargestellten Ängste wegen der seltsamen Ereignisse und der nachfolgenden Invasion der Aliens entsteht. Nur wenige wichtige Szenen befinden sich außerhalb des eigenen Hauses. Ohne diese Szenen wäre die Figurenkonzeption unvollständig, denn das Publikum erfährt gerade in der Stadt oder Rückblenden Details über die Familie, die relevant für den späteren Showdown sind.

Die Beliebtheit von Graham als Pfarrer könnte allein durch den Sheriff gar nicht deutlich werden. Erst als Graham in der Apotheke das Asthmamittel für Morgan abholen und von Tracey Abernathy an der Theke in ein Gespräch verwickelt wird, zeigt sich sein Stellenwert, den er trotz seines abgelegten Amtes immer noch hat. Er weist diese Bitte allerdings mit der Erklärung, er sei kein Pfarrer mehr – das schon seit sechs Monaten nicht – zurück, stößt jedoch auf taube Ohren.[5] Grahams Austritt aus der Kirche wird bereits vom Sheriff angesprochen, als diese nach dem ersten Alienbesuch die Aussagen von Merrill und Graham aufnimmt.

Figurendialoge als intertextuelle Marker

Merrill: „Manche Leute könnten meinen, es sei das Ende der Welt
Graham: Das stimmt.
Merrill: Hältst du es für möglich?
Graham: Ja.
Merrill: Wie kannst du sowas sagen?
Graham: Gefällt die dir Antwort nicht?
Merrill: Kannst du nicht wenigstens so tun als wärst du wie früher? – Lächelt unsicher -Tröste mich ein bisschen.


Graham: Die Menschen unterteilen sich in zwei Gruppen. Und wenn sie im Leben Glück haben, dann sieht die erste Gruppe mehr als nur Glück darin. Mehr als nur Zufall. Sie sieht es als Zeichen. Als Beweis, dass es da oben jemand gibt, der auf sie aufpasst. Für die zweite Gruppe ist es nur Glück. Eine Fügung des Schicksals. Ich bin mir sicher, dass die Menschen aus der zweiten Gruppe diese vierzehn Lichter da sehr misstrauisch beäugen. Für sie steht die Sache Fifty-fifty. Könnte schlimm sein. Könnte gut sein. Aber tief drinnen spüren sie, egal was auch passiert, dass sie allein sind. Und das erfüllt sie mit Furcht. Ja, solche Menschen gibt’s. Aber es gibt eine ganze Menge Menschen in der ersten Gruppe. Wenn sie diese 14 Lichter sehen, dann sehen sie ein Wunder. Und tief in ihrem Inneren spüren sie, egal was auch passiert, dass jemand da sein wird, um ihnen zu helfen. Und das erfüllt sie mit Hoffnung.

Du wirst dich also fragen müssen, was für ein Mensch du bist. Gehörst du zu denen, die Zeichen sehen, die Wunder sehen. Oder glaubst du, dass die Menschen einfach nur Glück haben. Oder betrachte es einmal von der Warte: Ist es möglich, dass es keine Zufälle gibt?“[6]

Das Publikum mit einbeziehen

Diese Frage ist durchaus nicht nur an Merrill gerichtet, sondern sie wird hier natürlich auch dem gebannt zuhörenden Einzelnen vor dem Bildschirm gestellt. Es ist ein spannendes Spiel mit den Ebenen, es vermischen sich hier Realität und Fiktion. Die Alieninvasion ist im Film nicht das, was wirklich spannend ist. Es sind die dramatischen Momente, in denen die Figuren auf sich selbst und ihr Sein zurückgeworfen werden, sich mit vergangenen Handlungen und ihrem Leben allgemein auseinandersetzen müssen – und zwar immer mit der theoretischen Frage im Hinterkopf, warum etwas passiert und ob etwas Schlechtem etwas Gutes beiwohnt. Warum lässt Gott solche Dinge überhaupt zu, wenn er allmächtig ist?

Die Theodizeeproblematik und die Frage nach dem Sinn

Und damit sind wir bei der Diskussion des Theodizeeproblems angelangt. Das hat schon Heinrich von Kleist in ›Das Erdbeben in Chili‹ beschäftigt oder Voltaire in ›Candide oder Der Optimismus‹. Moderne Filme, die sich mit der Frage beschäftigen sind The Fault in our Stars‹ (Das Schicksal ist ein mieser Verräter) oder ›The Shack‹ (Die Hütte). Heute geht es bei dem Begriff um „die Rechtfertigung des Glaubens an Gott.“[7] Theodizee – der Begriff setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern theos für Gott und dike für Gerechtigkeit.

„Mit Theodizee ist eine Rechtfertigung des Glaubens an einen guten, allmächtigen und allwissenden Gott angesichts offenkundig sinnlosen Leidens in der Welt gemeint. Auch wenn viele Theologinnen und Theologen in der Gegenwart vor der Aufgabe einer Theodizee zurückschrecken, ist sie angesichts der Tatsache, dass das Theodizeeproblem längst zur wichtigsten Grundlage des Atheismus geworden ist, für eine Verantwortung des Glaubens vor der Vernunft unerlässlich. Zu unterscheiden ist dabei das durch Naturgesetze verursachte Übel (malum physicum) und das durch menschliche Willensfreiheit verursachte Übel (malum morale), so dass eine Theodizee sowohl von der Existenz der Naturgesetze als auch der Existenz menschlicher Willensfreiheit her entwickelt werden muss.“[8]

Funktion in der Darstellung von negativen Ereignissen

Natürlich ist eine Diskussion um diese Thematik sehr komplex und soll hier auch gar nicht tiefergehend erörtert werden. Doch gerade im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung der Dynamiken in Shyamalans ›Signs‹ ist dieses Thema so gut wie unumgänglich. Denn es geht um den Abfall vom Glauben aufgrund einer unvorhergesehenen und scheinbar sinnlosen Wendung des Schicksals. Und Graham ist Pfarrer und er hat seinen Glauben verloren.

Es gibt verschiedene Ansätze, mit der Interpretation eines Übels umzugehen. Dazu gehört die Entübelung des Übels, bei welchem dem Leiden ein Sinn zugesprochen wird – das Leid wird funktionalisiert.[9] Auch die Pädagogisierung des Leidens, wie sie häufig in der Bibel anzutreffen ist, etwa in Form von Strafen und Prüfungen, ist eine Option.[10] Das sind nur einige wenige Beispiele. Für diesen Beitrag ist vor allem die Entübelung des entstandenen Übels durch Sinnstiftung relevant.

Showdown auf engstem Raum

Doch zunächst erlebt das Publikum, wie sich unter der im Hintergrund voranschreitenden Alieninvasion in ›Signs‹ das desillusionierte Vakuum ausgehend von Graham deutlich auch den anderen Familienmitgliedern die Luft entzieht. Vor der geplanten Verbarrikadierung im Keller setzt sich die Familie zu einem letzten Abendmahl (so könnte man sagen) gemeinsam an den Tisch. Während die Kinder beten wollen, wird Graham regelrecht wütend über diese Bitten, so sehr hegt er einen Groll gegen Gott.

„Du hast Mum sterben lassen“[11], knallt Morgan ihm mit Tränen in den Augen an den Kopf. Die Mutter fehlt und Merrill ist zwar eine Hilfe, aber kein Ersatz.

Der Abfall vom Glauben durch einschneidende Zufälle

Für Graham bedeutet die Invasion eine Auseinandersetzung mit dem Sinn seiner Existenz an sich. Er, der Pfarrer, ist durch den scheinbar sinnlosen Tod seiner Frau vom Glauben abgefallen. Nach der beschriebenen Szene, in der er Merrill eindringlich die zwei Gruppen von Menschen vorführt, ist jedem klar: Graham war nicht immer so. Die Umstände des Unfalltods seiner Frau werden in Rückblenden Stück für Stück aufgerollt und die einzelnen Verstrickungen dem Publikum nach und nach zugänglich gemacht.

Colleen, Grahams Frau, wurde von Ray Reddy (Shyamalan hat hier einen eigenen Auftritt) bei ihrem Abendspaziergang angefahren und zwischen einem Baum und dem Truck eingeklemmt. Während der am Steuer kurzzeitig eingeschlafene Ray unverletzt ist, wurde Colleens gesamter Unterkörper zerschmettert. Als Graham (in seiner Arbeitskleidung erkennbar am Kragen) am Unfallort ankommt, ist sie noch bei Bewusstsein. Er schafft es gerade noch so, ein paar wenige letzte Worte mit ihr zu wechseln:

Colleen: Ich wollt‘ nur n‘ bisschen spazierengehn vorm Essen.
Graham: Du gehst gern spazieren.
Colleen: Es war vorbestimmt.
Graham: Ja. Tut es weh?
Colleen: Nein, nicht wirklich.
Graham: Gut.
Colleen: Sag Morgan, er soll mehr spielen. Es ist okay, kindisch zu sein.
Graham: Mach ich.
Colleen: Sag Bo, sie soll auf ihren Bruder hören. Er wird immer für sie da sein.
Graham: Mach ich.
Colleen: Und sag Graham…
Graham: Ich bin hier…
Colleen: Sag ihm… Sehen. Sag ihm, er soll sehen. Und sag Merril… Hau das Ding weg.“[12]

Graham hegt einen (möglicherweise unbewussten) Groll gegenüber Merrill, weil die letzten Worte seiner Frau ihm gegolten haben. Ein zufälliges Aufflackern einer Erinnerung an eines von Merrills Spielen sei für die Worte seiner Frau verantwortlich, erklärt er Merrill, als er ihm davon erzählt. „Da ist niemand, der uns beschützt, Merrill.“[13] So lautet sein abschließendes Statement. „Wir sind ganz alleine.“[14]

„Sag ihm, er soll sehen“ – Zeichen und Spuren

Im Markusevangelium steht geschrieben: „Und Jesus sprach zu ihm: Geh hin, dein Glaube hat dir geholfen. Und sogleich wurde er sehend und folgte ihm nach auf dem Wege.“[15] Schauen und sehen werden in der Bibel häufig thematisiert und unterschieden zwischen dem Sehen durch die physischen Augen und das Sehen durch das Herz oder den Glauben entgegen der tatsächlichen Umstände, die sich in der Realität bieten. Das Sehen wird thematisch mehrmals aufgerufen und findet sich an mehrfachen Stellen in unterschiedlichen Variationen in ›Signs‹ wieder.

Figuren reden über das Sehen, sie sehen die fiktive Welt aus ihrer Sicht, sie sehen das, was auch das Publikum sieht. Teilweise sehen sie aber auch andere Dinge, die dem Publikum erst im Verlauf der Story erschlossen werden. Die Sinneswahrnehmungen lösen in unterschiedlichen Situationen und auch verschiedene Emotionen aus. Als Merrill sich mit dem Fernseher im Schrank einschließt, um Morgan und Bo aufgrund der dort gezeigten Berichterstattungen und Bilder nicht zu beunruhigen, wird ein Augenzeugenvideo mit einem Alien gezeigt. Merrill erschrickt bei Sichtung des Außerirdischen sichtlich.[16]

Zufall oder Schicksal?

In einer weiteren Szene in ›Signs‹ fährt Graham zu Ray, der ihn zuvor kurz angebunden angerufen hat, um die Gefangennahme eines Aliens in seiner Speisekammer zu melden. Graham trifft Ray vor dem Haus, als dieser im Begriff ist wegzufahren. Er habe nicht gewusst, wen er sonst anrufen soll, erklärt Ray. Dabei nennt er Graham ‘Herr Pfarrer’, womit auch deutlich wird, dass Graham weiterhin der primäre Bezugspunkt für die Gemeindemitglieder in Glaubensfragen oder anderweitigen Angelegenheiten ist.

Ray erklärt den Unfallhergang. Niemals zuvor sei er am Steuer eingeschlafen, auch nicht danach. Während der gesamten Fahrt sei die Straße frei gewesen, kein Auto unterwegs. Wäre er zu jedem anderen Zeitpunkt seiner Fahrt eingeschlafen, er wäre in den Graben gefahren. Doch es musste gerade beim Überholen von Colleen passieren. Fast so als wäre es vorbestimmt, sagt er. Vorbestimmt ist ein Wort von Signifikanz, im englischen Original verwenden die Figuren hier ‚meant to be’.

Im Haus will Graham das in der Kammer eingesperrte Alien durch eine Spiegelung in einem Küchenmesser, das er unter der Tür in den Raum schiebt, sehen. Stattdessen macht er damit gleich zwei Finger der Kreatur kürzer, weil er vor Schreck ungeschickt mit dem Messer herumhantiert.

Es war vorbestimmt …

Der Showdown in ›Signs‹ findet im Keller der Familie Hess statt. Während Berichten zufolge, die Aliens Wasser meiden, da dieses sie töten kann, flüchten viele Menschen an Seen und Flussgebiete. Graham jedoch verbarrikadiert sich mit seiner Familie im Keller. Tatsächlich haben es Aliens auf das Haus abgesehen und versuchen über den Kohlenaufzug einzudringen. Der Stress ist für Morgan zu viel und er bekommt einen Asthmaanfall. Da der Inhalator nicht mitgenommen wurde, versucht Graham ihn zu beruhigen und seinen Sohn mit Atemübungen zu beruhigen. Die Nacht ist irgendwann überstanden und auch die unausgesprochenen die Familie Hess belastenden Angelegenheiten werden mit Nachdruck formuliert.

Merrill: Du hast nicht geglaubt, dass wir die Nacht überleben.

Grahman: Nein.
Merrill: Hör zu. Es gibt Dinge, die ich verkrafte. Und ein paar, die ich nicht verkrafte. Wenn ich eins nicht verkrafte, dann ist es, wenn mein Bruder, der alles ist, was ich sein will, seinen Glauben ans Leben verliert (im englischen Original – in die Dinge verliert). Das habe ich gestern in deinen Augen gesehen. Ich will deine Augen nie wieder so sehen, Graham, Okay. Ich meine es ernst.
Graham: Okay.“[17]

Doch auch wenn die Invasion vorbei scheint, ein Alien hat mit Graham noch eine Rechnung offen. Die Außerirdischen scheinen auch nach biblischen Maßstäben in Auge-um-Auge-Manier zu handeln. Das Alien packt jedenfalls den leblosen Morgan und sprüht ihm das körpereigene Giftgas in die Nase, um ihn zu töten. Graham und Merril können nur ohnmächtig danebenstehen. In diesem Moment der absoluten Hilflosigkeit scheint Graham eine unerwartete Erkenntnis heimzusuchen und er verbindet sämtliche Aussagen und Geschehnisse seit dem Unfall seiner Frau mit diesem einen Moment, in dem er dem Alien machtlos gegenübersteht.

Neuralgische narrative Knotenpunkte in ›Signs‹

Dieser Moment ist ein neuralgischer Punkt, von dem aus sämtlichen intratextuellen Relationen innerhalb des Films selbst gezogen werden können, die zudem noch darüber hinaus in das Leben der Figuren greifen, das dem Publikum nur durch direkte bzw. indirekte Aussagen oder Handlungen zugänglich ist. Denn neben Merrill an der Wand hängt sein abgelegter Baseballschläger mit einer Plakette über die Ligarekorde.

Merril hau das Ding weg – das waren die letzten Worte der sterbenden Colleen, die nun Graham mit Nachdruck an seinen Bruder richtet. Und Merrill versteht. Er nimmt den Schläger und schwingt ihn, als hätte er sein Leben nur darauf gewartet, ein Alien, gleich einem Baum, mit einem Baseballschläger mit aller Kraft zu fällen.[18] Nun erweisen sich auch die von Bo überall im Haus verteilten Wassergläser als hilfreich. Nachdem Merrill das fremde Wesen niedergeschlagen hat, ergießt sich ein Schwall Wasser aus den umgekippten Gläsern über den Eindringling, der ihm letztlich zum Verhängnis wird. Und auch Morgans Asthma erhält eine sinnstiftende Funktion. Denn nur aufgrund des die Bronchien verschließenden Anfalls konnte er das versprühte Aliengiftgas nicht einatmen.

The bigger picture in ›Signs‹

Der Film heißt ›Signs‹, weil es um Zeichen in der Welt geht, die Spuren, die Gott oder das Universum oder eine hinter allem steckende Macht in das Leben selbst eingewoben hat und die den Menschen jederzeit zum Abrufen zur Verfügung steht. Bo musste den Wasserglas-Tick haben. Morgan musste Asthma haben. Merrill musste den stärksten Schlag beim Baseball haben. Ray musste das erste und letzte Mal in seinem Leben am Steuer einschlafen. Und es musste genau in dem Moment sein, als er Colleen überholte. Denn sonst hätte sie nicht ihre letzten Worte an Graham richten könnten, sodass er die Dinge „sehen“ konnte. Colleen musste genau an diesem Abend um genau diese Zeit spazieren gehen. – Als wäre es vorbestimmt.

Neugier und Schuld und Zeichen

Aber musste Graham dem Alien die Finger abschneiden? Betrachtet man Zeit und Raum als nicht getrennt, so wie es in dem mehrfach Oscar prämierten Film ›Everything Everywhere All at Once‹ geschieht, dann macht diese Frage oder die Antwort darauf keinen Unterschied mehr, weil sich alle Teile, alle Handlungen der Figuren nahtlos ineinanderfügen oder besser gesagt zeitgleich übereinander lagern. Das ist auch in ›Signs‹ der Fall. Betrachtet man die erwähnte Stelle genauer, fällt auf, dass Graham gar nicht vorhat, das Alien zu verletzen. Mutwilligkeit kann ihm nicht unterstellt werden. Das Messer gleitet ihm scheinbar aus der Hand und erwischt die Alienfinger nur durch eine unglückliche Fügung oder Hektik. Und doch ist genau diese Verletzung der Grund für die Fixierung des Aliens auf Graham und seine Familie, die quasi in einer Art persönlichen Rachefeldzug endet.

Jedenfalls kann Graham nach dieser Nacht wieder sehen und in seinen Glauben an Gott zurückfinden. Er weiß, dass es jemanden gibt, der über die Menschen wacht. Er sieht die Zeichen, weil er sie (zumindest aus seiner Perspektive) selbst erfahren hat, sie folgerichtig zusammengesetzt hat. Graham zählt sich zu der Gruppe Menschen, die an Wunder glauben und kann auch wieder seinen Beruf als Pfarrer ausüben.

Der Protagonist in ›Signs‹ im Fokus

Rückschlüsse und Verknüpfungen, die Graham im Moment der Ausweglosigkeit innerhalb von Sekunden nachvollzieht, sind nur für ihn allein sichtbar – und für das Publikum ebenso. Die aufeinander aufbauenden Rückblenden und Einschübe der zurückliegenden Gespräche dienen funktional als Deutungserklärung für begriffsstutzige Zuschauer (Inwiefern derartig offensichtliche Einschübe zur Erklärung sinnvoll, notwendig, störend oder aktivierend sind, kann an anderer Stelle erörtert werden).

Fokussiert man sich nun auf Graham und bezieht wieder die Theodizeeproblematik mit ein, dann geht es abseits der tragischen Familienproblematik allein um den Glauben an Gott und die Suche nach einem Sinn im Chaos, im Tragischen, im Leben an sich. Diesen egozentrischen Fokus fängt die Kamera in ›Signs‹ deutlich in der Szene (und auch an anderen Stellen) von Grahams Bewusstwerdung ein. Es geht also die ganze Zeit nur um Graham und seine Glaubenskrise, sein Hadern mit dem Schicksal. Es geht um die Zeichen, die er letztlich sieht und folgerichtig zuordnen kann.

Figur oder Publikum – Wer sieht hier was?

Mir persönlich ist diese Thematik erst vor kurzem bewusst geworden. Als ich den Film das erste Mal sah, habe ich, wie gesagt, diese Komponente nicht wahrgenommen. Vielleicht fehlte mir damals, mit 20 Jahren, die Erfahrung einer entsprechenden Glaubenskrise oder das Wissen um die Zeichen in der Welt und ihre wechselwirkungsvollen Zusammenhänge. Ich habe Menschen befragt, die ›Signs‹ ebenfalls kennen. Tatsächlich haben die meisten den Titel auch mit den Kornkreiszeichen der Aliens in Verbindung gebracht. Diese Wahrnehmung ist nun einmal die offensichtlichste. Aber was ist mit der anderen Art der Wahrnehmung, nämlich die einzelnen sauber und präzise im Film eingewobenen Verbindungslinien, die alle dazu führen, dass Graham seinen Glauben in Gott wiederfindet.

Curiositas – Eine Sünde oder ein Zeichen!?

Die Neugier oder auch Gier nach Wissen bekommt schon bei D. Johann Fausten in der bekannten Historia vom Teufelsbündler einen negativen Anklang. Kann denn Neugier Sünde sein? Dies fragt häufig der Volksmund. Laut dem hochweisen Hogwarts-Professor Dumbledore zumindest nicht. Curiositas ist lateinisch und bedeutet Neugier. Der Drang, Wissen zu befriedigen, hat oftmals einen negativen Anklang, wie er auch im ›Faust‹ dargestellt ist. Und auch in ›Signs‹ gibt es Überschneidungen.

In Bezug auf ›Signs‹ könnte man nämlich kühn behaupten, dass alles gar nicht hätte notwendigerweise metaphysisch geplant werden müssen, wenn Graham Rays‘ Haus nach dem ersten Versuch, das Alien mit der Messerscheide zu erhaschen, verlassen hätte. Aber ihn packt die Neugier. Er geht zurück – er ist schon fast aus der Tür – geht zurück, hastig, greift sich das Messer, will das Alien unbedingt sehen und denkt in diesem Augenblick nicht an Konsequenzen.[19]

Warum stehen die Zeichen so und warum nicht anders?

Diesen Gedankengängen folgen nun weitere Fragen. Wäre Graham einfach aus dem Haus gegangen, hätte das Alien dann am Ende genauso gehandelt? Ist Graham ein Sünder, weil er neugierig war? Sind Gedanken über potenzielle Handlungsoptionen überhaupt sinnvoll? Denn der Film steht, Optionen zur interaktiven Beeinflussung relevanter Handlungen sind zur damaligen Zeit noch nicht spruchreif gewesen. Neugier als Sünde wird zudem nicht im Film oder von den Figuren thematisiert.

Sie ist aber als Handlung präsent. Wäre Graham nicht neugierig gewesen, er hätte dem Alien nicht die Finger abgeschnitten und dieses hätte sich nicht rächen wollen, sodass sämtliche Verknüpfungen vorangegangener Ereignisse gar nicht hätten stattfinden müssen. Es wäre zu keiner Glaubenskrise gekommen. Und hier zeigt sich wieder der bereits erörterte MacGuffin in ›Signs‹ in Form der Alieninvasion, die hier lediglich die Handlung vorantreibt und den Glaubensakt noch um eine bislang unbekannte Spezies erweitert. Es handelt sich auch um ein Spiel mit Wahrscheinlichkeiten. Je kleiner sie sind, desto größer muss der Glaube an das Unwahrscheinliche sein. Dies hängt auch mit der von Graham in seiner intensiven Beobachtung bezüglich der zwei Gruppen von Menschen zusammen.

Eingewoben, einbezogen – Göttlicher Plan und Gesamtbild

Inwiefern Shyamalan sich hinsichtlich eines Glaubens an Wunder und Zeichen selbst beruhigen wollte, muss an dieser Stelle im Dunkeln bleiben. Aber dass der Film besondere Eindeutigkeit hinsichtlich christlicher Glaubensinhalte zeigt und auf das größere Gesamtbild und einen besonderen Plan Gottes in ›Signs‹ verweist, das ist eindeutig. Auch wenn der Film oftmals als Alienfilm bezeichnet oder als Science-Fiction-Film, so ist er primär doch ein Drama mit kathartischen Elementen, die es denjenigen Menschen, die sehen können ermöglicht, sich selbst und ihre Welt neu zu verstehen.

Und hat solch eine Denkweise nicht vielleicht in der Tat etwas außerordentlich Beruhigendes an sich?

[starbox]

Film:
Shyamalan, M. Night: Signs [Film]. United States: Blinding Edge Pictures, Touchstone Pictures, The Kennedy/Marshall Company, 2002.

Quellen:
Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, Mk 10:52, online unter: https://www.bibleserver.com/LUT/Markus10 (zuletzt abgerufen am 03.09.2023).
Eco, Umberto: Der Name der Rose. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. München 2004.
Fuxjäger, Anton: Der MacGuffin: Nichts oder doch nicht? Definition und dramaturgische Aspekte eines von Alfred Hitchcock angedeuteten Begriffs. In: Maske und Kothurn. Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft 52(2), S. 123-154.
Stosch, Klaus von: Theodizee, 2. überarbeitete Auflage, Leiden [u. a.] 2018.
Truffaut, François: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? München 2003.


[1] Truffaut, François: Mr. Hitchcock, wie haben Sie das gemacht? München 2003. S. 125f.
[2] Fuxjäger, Anton: Der MacGuffin: Nichts oder doch nicht? Definition und dramaturgische Aspekte eines von Alfred Hitchcock angedeuteten Begriffs. In: Maske und Kothurn. Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft 52(2), S. 132.
[3] Ebd.
[4] Umberto Eco: Der Name der Rose. Aus dem Italienischen von Burkhart Kroeber. München 2004, S. 650.
[5] Shyamala, 2002, 0:29:04-029:30.
[6] Ebd., 2002, 00:41:15-00:43:35.
[7] Stosch, Klaus von: Theodizee, 2. überarbeitete Auflage, Leiden [u. a.] 2018, S. 7.
[8] Ebd.
[9] Ebd., S. 19.
[10] Ebd., S. 23.
[11] Shyamalan, 2002, 01:11:17-01:11:19.
[12] Ebd., 2002, 01:34:25-01:35:27.
[13] Ebd., 2002, 00:45:35-00:45:55.
[14] Ebd.
[15] Die Bibel nach Martin Luthers Übersetzung, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart, Mk 10:52, online unter: https://www.bibleserver.com/LUT/Markus10 (zuletzt abgerufen am 03.09.2023).
[16] Shyamalan, 2002, 00:57:34-00.58:49.
[17] Ebd., 01:28:55-01:29:49.
[18] Ebd., 01:33:22-01:38:19.
[19] Ebd., 00:59:08-01:01:53.