Folgendes Zitat steht zwar nicht direkt am Anfang von Gianna Molinaris Roman Hinter der Hecke die Welt, doch es verweist auf den Titel und auf die handlungstragenden Ortsangaben: die Hecke, das Dorf, die Welt – die Arktis.
„Pinas Vater war der Meinung, dass hinter der Hecke das Dorf liege und dieses darum besser geschützt sei als andere Orte.
Pina war der Meinung, dass hinter der Hecke die Welt liege. Die Welt und irgendwo auch die Arktis.“[1]
Diese Orte gehören auch zu der Welt, in der wir leben. Einer Welt, in der Menschen deutliche Spuren hinterlassen haben und in der die Auswirkungen dieser Spuren unmissverständlich sichtbar sind. Gianna Molinaris Roman betrachte ich als Indiz für das Zeitalter des Anthropozäns. Der Begriff setzt sich aus dem Altgriechischen ánthropos (deutsch: Mensch) und kainós (deutsch: neu) zusammen.
„Das Anthropozän ist das Zeitalter, das vom Menschen geprägt und in dem Natur in Kultur überführt ist. Die Erde erscheint mit Blick auf das auf ihr herrschende Leben, ihre Oberfläche und ihre Atmosphäre stark verändert. Auch der Weltraum trägt bereits Spuren. Die Bezeichnung stammt von dem Nobelpreisträger für Chemie Paul Crutzen, der in einem Artikel in Nature von 2002 betonte, dass sich die Auswirkungen des Menschen auf die globale Umwelt in den letzten drei Jahrhunderten verschärft haben.“[2]
Das Anthropozän – der Mensch und seine Spuren in der Welt
Der Mensch hat die Erde in beispielloser Weise verändert, es gibt unzählige Beweise dafür: [3] „der globale Klimawandel, versauernde Meere, Veränderungen in den Kohlenstoff- und Stickstoff- sowie anderen Kreisläufen, die Zerstörung von Wäldern und anderen natürlichen Habitaten zugunsten von Farmen und Städten, eine weit verbreitete Luftverschmutzung, radioaktiver Fallout, die Ansammlung von Plastik, veränderte Flussläufe, ein massives Artensterben, der Transport und die Einführung von Arten in fremde Länder. Dies sind nur einige der vielen verschiedenen globalen Umweltveränderungen, die der Mensch verursacht hat und die höchstwahrscheinlich bleibende Spuren im Gestein hinterlassen werden: die Grundlage für die Markierung neuer Intervalle in der geologischen Zeit.“[4] Insbesondere ältere Menschen können Vergleiche hinsichtlich gravierender Veränderungen in der Natur und am Klima in der eigenen Lebensspanne wahrnehmen.
Der im Sinne des Anthropozäns und der damit einhergehenden Einflussnahme des Menschen in der Welt ist im Roman präsent. Der Mensch hat die entlegensten Orte der Welt erobert. Dies wird auch im Roman deutlich, denn eine „große Zahl an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, Forschende aller Art tummeln sich in der Arktis [und] vermessen Küstenstreifen, das Schwinden der Gletscher, prüfen den Anbau von Nahrungsmitteln, testen Kleidung, sammeln Proben.“[5] Die Spuren des Menschen sind weitreichend und nahezu überall, selbst an den entlegensten Orten der Welt liegen „Tiefseekabel […] am Grund“[6], „in einer Tiefe von viertausendsechshunderteinundsechzig Metern [steht] eine ein Meter hohe russische Flagge [aus Titan]“[7], in der Arktis lagert „Atommüll, der bei der Schließung [des ehemaligen US-Militärstützpunktes Camp Century] zurückgelassen wurde“[8] oder am Grund von Point Nemo liegen „in absoluter Dunkelheit Platten, Solarzellen Tanks, Rohre, Verstrebungen und andere Teile aus amorphen Metallen und Quarzglas der russischen Raumstation Mir oder des japanischen Raumschiffes H-2 Transfer Vehicle.“[9]
Mensch und Natur in Hinter der Hecke die Welt
Was hat das alles mit dem Roman, der Hecke und der Welt zu tun? Es sind Ökosysteme. Eine Hecke etwa stellt für sich genommen ein kleines Ökosystem dar, in dem viele Tier- und Pflanzenarten leben, sie bietet Schutz und Nahrung, sie dient aber auch der Abgrenzung eines Ortes und kann Grenzen markieren. Die Welt stellt ebenfalls ein Ökosystem dar, ein globales, in dem unterschiedliche chemische, biologische und physikalische Mechanismen Einfluss nehmen auf Erde, Wasser, Luft, Gestein sowie die verschiedenen Organismen.
Hecke und Welt und damit Ökosysteme sind der Natur zuzuordnen, gab es sie schon lange vor dem Menschen. Doch die Hecke und die Welt, auch die Arktis, werden oder sind bereits auf verschiedene Art und Weise in Kultur überführt. Insofern können die in Hinter der Hecke die Welt dargestellten Begebenheiten im Zusammenhang mit den Figuren und der Hecke, dem Dorf, der Arktis, der Welt als Metapher bezeichnet werden. Als Metapher für die Überführung der Natur in Kultur, als Metapher für den irreversiblen Einfluss des Menschen in der Welt, als Metapher für das Anthropozän.
Was ist eine Metapher und wie beschreibt man damit den Klimawandel?
Eine Metapher ist „ein im übertragenen Sinne gebrauchter sprachlicher Ausdruck, der mit dem Gemeinten durch eine Ähnlichkeitsbeziehung zu verbinden ist.“[10] Die Metapher besitzt „somit in ihrem bestimmten Äußerungszusammenhang eine Referenz, die nicht in den üblichen Bedeutungsspielraum des verwendeten Sprachzeichens (bzw. Sprachzeichen-Komplexes) gehört, sondern nach Maßgabe von Co-Text und Kontext (unter Einschluss situativer Faktoren sowie des ,gemeinsamen Wissens von Sprecher und Hörern) und der rekonstruierbaren Sprecher-Intention aus einem Teil seiner Inhaltselemente erschlossen werden muß.“[11] Konkret geht es beim Gebrauch von Metaphern also um „Verfahren der Überschreitung konventioneller Ausdruck-Inhalt-Zuordnungen.“[12]
Diese Definition ist sehr allgemein, es gibt umfassender Theorien und Forschungsliteratur zu diesem Thema. Gerade die Analyse von Metaphern in aktuellen Diskursen um das Klima im Sprachgebrauch von Politik, Industrie, Wissenschaft, Publizistik und Alltag könnte sich im Vergleich mit einer literarischen Ausgestaltung wie sie mit Hinter der Hecke die Welt vorliegt als fruchtbar erweisen. Beispielsweise wurde jahrzehntelang vom Klimawandel und den irreversiblen Schäden in der Natur oftmals metaphorisch von „Es ist fünf vor zwölf“ gesprochen. Mittlerweile liest und hört man auch von „Es ist fünf nach zwölf“ oder von einem In-den-Krieg-ziehen gegen den Klimawandel.
Metaphern in Hinter der Hecke die Welt
„Die Eisschollen bewegen sich.
Das Land bewegt sich.
Auch das Blut, die Lunge, das Herz.“[13]
Ich erkenne hier eine Metapher, bei welcher die sich im Ökosystem Welt bzw. Arktis bewegenden Elemente auf das im menschlichen Körper zirkulierende Blut bzw. die arbeitende Organe übertragen lassen. Ein Ökosystem lebt. Der Mensch lebt. Es sind Systeme, die nach spezifischen Mechanismen funktionieren. Es handelt sich um keinen reinen Vergleich, die übertragene Bedeutung muss durch die Rezipienten selbst erschlossen werden. In diesem Fall habe ich diesen Part übernommen. Das ist also Ansichtssache, darum sind solche Überlegungen gut für ein Experimentieren in Gedanken geeignet.
Relationen in der Kapitelstruktur
Der Roman hat eine besondere Struktur. Es gibt Kapitel, die nur mit ‘Dora’ betitelt sind, wobei „Pinas Mutter Dora […] auf einem Forschungsboot in der Arktis [lebte].“[14] Pina lebt mit Lobo, dem Architekten Emmerich und seinem Hund Pilaster, Frau Werk von der Dorfgärtnerei, Lobos Oma Loma und ihrem Vater Karsten in einem Dorf – das Dorfleben ist Thema der chronologisch bezifferten Kapitel. Auch kommen eine namenslose Busfahrerin sowie Touristinnen und Touristen dazu. Und es gibt mit „Berichte aus dem Umland“ betitelte Kapitel, die direkt oder indirekt Bezug nehmen auf die Geschehnisse im Dorf in den bezifferten Kapiteln. In weiteren Kapiteln werden Berichte, Erzählungen oder Geschichten präsentiert, die Relationen zu sämtlichen anderen Kapiteln herstellen.
Dora und die Arktis
Die Dora-Kapitel sind der wissenschaftlichen Erforschung der Arktis zugeordnet. „Pinas Mutter Dora […] sammelte dort mit einer Meeresforscherin Sedimentproben vom Meeresgrund, um daraus Informationen herauszulesen, über das Schmelzen der Gletscher, über die Veränderung des Klimas, über das Verhalten der Gletscher im veränderten Klima.“[15] Übrigens umfasst die Arktis das Gebiet um den Nordpol herum als den nördlichsten Punkt der Erde. Es handelt sich um keine Landmasse, sondern um ein größtenteils gefrorenes Meer. Demgegenüber am südlichsten Pol der Welt liegt der Kontinent Antarktis, der hauptsächlich aus Landmasse besteht. Das hindert aber die Forschenden nicht an dem Sammeln und Abtragen der Arktis.
„Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich in der Arktis zu schaffen machen, bringen Eisbohrkerne, Sediment- und Gesteinsproben nach Hause. Sie tragen Stücke der Arktis ab, tragen sie in die Labore weiter südlich. Die Arktis wandert, breitet sich aus, landet in Kühllagern, Tüten, Reagenzgläsern, Mörsern, unter Mikroskopen, sie vermischt sich mit Flüssigkeiten, wird zermahlen, durchleuchtet, zersetzt. Sie wird aufgelöst. Die Arktis ist nicht mehr nur in der Arktis. Teile von ihr sind andernorts.“[16]
Warum die Arktis für die Forschung wichtig ist
Was macht die Arktis für Forschende so interessant? Sie „ist die globale Klimaküche. Sie nimmt als Klimaregulierer für die nördliche Hemisphäre unmittelbar Einfluss auf das Klima und Wetter in Europa und Deutschland.“[17] Gerade, weil die Erwärmung der Arktis weitreichende Folgen „für das Ökosystem, die Bewohner der Arktis, aber auch für das Klima weltweit“[18] hat, die Folgen ihres Schrumpfens deswegen schwer abzuschätzen sind, soll sie erforscht werden. „Arktisforschung ist Klimaforschung“[19], heißt es beim Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Kein anderer Ort auf der Welt kann so gut als Metapher für den Einfluss des Menschen auf die Welt und das Zeitalter des Anthropozäns dienen wie die Arktis.
Wissenschaft vs. Industrie
„Die Wissenschaft und die Industrie verfolgen unterschiedliche Ziele und haben doch gemeinsame Interessen, sagt die Meeresforscherin. Beide interessieren sich für Spuren von Leben im Sediment, für die Zusammensetzung der Sedimente und deren Alterseinstufungen, für Eisbrecher der Eisklasse I, für sturmfreie und eisfreie Zugänge, für Bohrköpfe aus Keramik oder Stahl, sagt sie, und Dora betrachtet das Netz feinster Falten auf dem Handrücken der Meeresforscherin und die Adern, die leicht abstehen, die das Faltennetz unterwandern.“[20] Hier wird wieder eine Metapher des Lebens aufgerufen, er Körper der Forscherin mit dem sich bewegenden Blut wird in Beziehung gesetzt zur Arktis und den Spuren von Leben im Eis unter der Oberfläche.
Jedenfalls muss Forschung finanziert werden. Damit Geldgeber und Investoren zahlen und die geplanten Forschungsvorhaben lukrativ in Szene gesetzt werden können muss auch die schwindende Arktis in Szene gesetzt werden. Wenn etwas nicht schwinden oder aussterben darf, dann ist das die Ästhetik. Auf den gestellten Bildern gibt eine konservierte Realität den nicht sichtbaren Bildern von „Kalben von Gletschern und von bis auf die Rippen abgemagerten Eisbären“[21] den Vorrang.
Geschönte Realität, konservierte Rahmung
„Der Fotograf macht ein Bild von Dora, der Meeresforscherin und Mika. Mika mit seinen neongelben Handschuhen, Dora und die Meeresforscherin in neonorangenen Schwimmwesten. Im Hintergrund Eis, Meer, Himmel. Sie stehen wie zwei Statistinnen und ein Statist vor der Kulisse Arktis. Und Dora weiß um die Wirkung der Bilder. Als Dokumentation für Geldgeberinnen und Geldgeber, als Beweis, dass man da war, für die Familie zu Hause.“[22] Die Fotos sind gestellt, Perspektiven werden extra ausgewählt, um gewisse Eindrücke zu liefern, je nachdem, zu welchem Zweck. Wenn Bebauungen stattfinden und menschliche Spuren als Verbindungen in Form von Straßen geplant sind, dann werden historische Momente auf Foto gebannt, denn es geht um „Luxushotels, […] Abenteuertourismus [, …] bessere Transportmöglichkeiten für die Fischerei, Zugänge zu archäologischen Stätten, [und um] neue Jagd- und Forstgebiete“.[23] An die Natur denkt da keiner, sondern an Fortschritt, Expansion und Zukunft. Hängt aber nicht die Zukunft auch mit der Welt zusammen?
Zeit und Erinnerungen auf Fotos bannen
Mit Fotos werden Erinnerungen festgehalten. Fotos sind auch ein Beweis, eine punktuelle Abziehfolie eines ganz präzisen Raumausschnitts in der Welt der involvierten Menschen. „Auch [der Fotograf] wolle später im Fotoalbum nachschauen und sich vergewissern, dass es wirklich war, dass es Eisberge tatsächlich einmal gegeben hatte.“[24]
Es wird genommen von der Arktis. Da bleibt die Frage, was gegeben wird im Austausch für das ganze Wissen, die ganzen Proben und mehr.
„Was lassen sie zurück, und wäre es nicht besser für die Arktis, sie würden nichts, keine einzige Spur oder Erkenntnis dalassen, nichts mitnehmen, so gehen, wie sie gekommen waren, und die Arktis so lassen, wie sie war?
Sie sieht die Spur, die das Boot im Eismeer hinterlässt, und weiß, dass es dafür zu spät ist.“[25]
Das ist schon seit Jahrzehnten prophezeit worden. Schon in den 1970er-Jahren wurden Stimmen laut, die den negativen Einfluss des Menschen auf das Klima deutlich machten: „Die Öfen und Verbrennungsmaschinen der Menschen stoßen etwa 12 Milliarden Tonnen Kohlendioxyd pro Jahr in die Erdatmosphäre ab. In den nächsten fünfzig Jahren wird sich die Menge vervierfachen. Eine solche Wachstumsrate könnte die mittlere Temperatur auf der Erde um etwa 1 °C erhöhen und dadurch, auf lange Sicht gesehen, das Grönlandeis und die ausgedehnten arktischen Eisfelder zum Schmelzen bringen, den Meeresspiegel um fünfzig Meter anheben und alle Häfen und Küsten in der Welt unter Wasser setzen.“[26]
Verheerende Konsequenzen des Klimawandels für Mensch und Tier
Die Schäden sind längst da. Aus diesem Grund wird weitergeforscht. In der Arktis und auch an der Hecke im Dorf und sogar an Pina und Lobo. Es schrumpft die Arktis, es schrumpft das Eis. Es schrumpft das Dorf, es verschwinden Menschen. „Es sei ein Dorf, in dem mehr gingen als kämen sagte Loma.“[27] Es verschwinden Tierarten. „Aussterben“[28] ist auch ein Begriff, der den Wortfeldern des Schrumpfens und Verschwindens zuzuordnen ist, die den Roman durchziehen, und zusammenhängt mit dem literarischen Anthropozän und den menschengemachten Spuren in der Arktis und überall. „Das Aussterben ist beunruhigender als das Sterben, sagte Loma, dass nach dem Tod kein Leben mehr kommt.“[29] Was wohl die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte davon hielt? Und ist Verschwinden eine Metapher für Aussterben?
Die Hecke und das Dorf
Die titelgebende Hecke, die „für das Dorf die einzige wirkliche Daseinsberechtigung, ein Sichtbarsein in der Welt“[30] ist, wächst zunächst, hält den Wind vom Dorf ab und ist eine Touristenattraktion.[31]
Ich betrachte die Hecke als Metapher für die Natur, als eigenes Ökosystem, das sie ja auch ist. Vögel leben in der Hecke, nutzen sie als Nistplatz und zur Nahrungssuche[32], sie brauchen die Hecke.[33] Allerdings wird die Hecke als Natur im Sinne des Anthropozäns in Kultur überführt. Als Pina und Lobo aus einiger Entfernung auf die Hecke blicken, bemerken sie, als sie sich die Hände vor das Gesicht halten „dass die ganze Hecke darin Platz fand und hinter ihren Handflächen verwand.“[34]
Diese Feststellung kann wieder metaphorisch betrachtet werden, weil sie auf den Bruch, die Schwelle von der Überführung der Natur in Kultur im Rahmen des Anthropozäns verweist.
„Als ob wir sie in der Hand hätten, sagte Lobo.
Und Pina dachte, dass es genau umgekehrt war, dass nicht die Hecke, sondern die Hecke sie in der Hand hatte.“[35]
In diesem Wortwechsel wird auf die Rolle des Menschen in der Natur verwiesen. Jedenfalls ist die Hecke für das Sichtbarsein des Dorfes in der Welt relevant, wird die Hecke in die Dorfkultur eingebunden: „Das Pflegen der Hecke war eine Strategie“[36], es gibt Heckenfeste, die Hecke wird geschmückt „mit goldenem Lametta“[37] und von Touristinnen und Touristen fotografiert.[38]
Auffälligkeiten untersuchen – wie macht der Mensch sich bemerkbar?
Pina und Lobo werden aufgrund ihres stagnierenden Wachstums und somit gewissen Auffälligkeiten (wie auch die Arktis) von Spezialisten vermessen. Ebenso die Hecke. „Sie [die Spezialisten] nahmen Proben der Rinde, zählten die Jahresringe, legten Heckenblätter unter Mikroskope, bestimmten ihre Länge und ihr Gewicht.“[39] Im Abtragen und Sammeln von Proben gleicht die Hecke als Ökosystem im Kleinen der Arktis im Großen – Informationen werden gesammelt und Wissen mitgenommen. „Auch das Umland war von Interesse für die Spezialisten. Sie vermaßen mit Maßstab, Lasermessgeräten, mit Tachymetern, sie registrierten jede Wölbung und Erhöhung die höchsten und die tiefsten Punkte.“[40]
Per Drohne werden Luftaufnahmen von der Hecke angefertigt, um ein digitales 3-D-Modell zu erstellen.[41] In der Arktis überflogen „Radarflugzeuge […] die arktische Insel, auch Schiffe schickten Daten, zur topographischen Vermessung der eisbedeckten Flächen.“[42] Das Prinzip ist dasselbe. Menschen stellen Unregelmäßigkeiten fest oder Besonderheiten oder gewisse Auffälligkeiten und sie schicken Spezialisten oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und lassen alle möglichen Untersuchungen anstellen.
Museen – Vergegenwärtigen des Vergangenen
Seltenheiten müssen bewahrt werden, das geschieht in Museen. „Ein Museum ist eine nicht gewinnorientierte, dauerhafte Institution im Dienst der Gesellschaft, die materielles und immaterielles Erbe erforscht, sammelt, bewahrt, interpretiert und ausstellt. Öffentlich zugänglich, barrierefrei und inklusiv, fördern Museen Diversität und Nachhaltigkeit. Sie arbeiten und kommunizieren ethisch, professionell und partizipativ mit Communities. Museen ermöglichen vielfältige Erfahrungen hinsichtlich Bildung, Freude, Reflexion und Wissensaustausch.“[43]
Auch in Hinter der Hecke die Welt spielen Museen eine Rolle. „Im Museum waren Seltenheiten ausgestellt“[44], dazu gehören „die Spitzmaus, eine Muschelscherbe oder [ein] versteinerte[r] Pfotenabdruck einer Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte.“[45] Man könnte ein Museum auch als einen Friedhof bezeichnen oder als einen Ort, an dem Abwesenheit anwesend ist. Auch wenn „die ausgestopfte Spitzmaus ein Abbild ihres eigenen Todes ist [und doch] lebendig wirkt“[46]. Theoretisch könnten auch die Suchzettel, auf denen ein Foto von Lobo abgebildet ist, in das Museum gehängt werden, da er aufgrund seines nichtvorhandenen Wachstums eine Seltenheit darstellte, die immerhin von Spezialisten untersucht wurde. „Vermisst und Haarfarbe dunkelbraun, Augenfarbe braun, T-Shirt rot, Größe 135 cm“[47] steht unter dem Foto. In einer Vitrine hätte das etwas von Zoo.
Menschengemachte Schäden beziffern
„Wie errechnet man einen endlosen Schaden?“[48] Diese Frage wird im Buch im Zusammenhang mit der Beschädigung von Vogelpräparaten aus acht Museumsarchiven gestellt, als Diebe den Präparaten Federn entrissen hatten, sodass Lücken in den Flügeln zurückblieben.[49] Tatsächlich folgt dann eine absurd erscheinende Vergleichsrechnung, die metaphorisch auch den Schaden für die Welt zu beziffern versucht. „Wenn ein Federdieb eine Feder aus einem Balg eines ausgestorbenen Vogels reißt, dann ist der Schaden endlos. Wenn der Vogeldieb eine Feder aus mehreren Bälgen von ausgestorbenen Vogelarten reißt, dann ist der Schaden mehrfach endlos, aber eben immer noch endlos.“[50]
Absurd ist daran, dass der Schaden an der Natur durch das Aussterben einer Vogelart oder Tierart, ausgelöst durch die Umwandlung der Natur in Kultur durch den Menschen im Zeitalter des Anthropozäns ja schon angerichtet wurde. Er ist endlos, weil es nur noch ausgestopfte oder reproduzierte Exemplare der nicht mehr existenten Tierarten gibt. „Was es nicht mehr gibt, ist weg, für immer.“[51]
Es hat der Mensch also in doppelter Hinsicht Natur in Kultur überführt. Zum einen ist durch die Einflussnahme des Menschen in sämtlichen Bereichen das Aussterben bestimmter Arten angestoßen worden. Zum anderen sind die aus dieser Einflussnahme hervorgehenden Konsequenzen in Form ausgestorbener Arten beispielsweise Teil der Kultur und werden zu Touristenattraktionen, gehören zum gesellschaftlichen Allgemeingut, zur Bildung.
Relevanz des literarischen Anthropozäns
Der Begriff des Anthropozäns wird allgemein heiß debattiert, denn es geht nicht allein um die Einführung eines neuen geologischen Zeitintervalls.[52] Mit der Einführung müssen alte Narrative von Schöpfungsmythen und Gründungsgeschichten und damit auch philosophische Fragestellungen aus einer neuen Perspektive betrachtet werden. Das betrifft auch das Verhältnis des Menschen zur Natur sowie auch die Etablierung eines neuen Wissenschaftsparadigmas, durch das die Auffassung des Menschseins insgesamt verändert werden könnte.“[53]
Der Mensch – nur ein weiteres Tier oder disruptive Kraft
Menschen galten neben der Natur und den in ihr ablaufenden Prozessen als Hauptbühne lange Zeit als Nebensache, als eine Art Statisten oder auch als ein weiteres Tier, das eine kurze Zeit auf der Bühne der Natur verweilen kann. [54]„Doch schon bei den Wissenschaftlern in der Zeit Darwins änderte sich diese Sicht. Menschen galten nicht mehr nur als weitere Primaten, sondern als eine zutiefst disruptive Kraft wie keine andere auf der Erde“[55] Und auch für die Literaturwissenschaft ist ein derartiger intellektueller Bruch bedeutsam. Menschen haben seit jeher ihre Beziehungen zur Welt und zu verschiedenen Akteuren wie Tieren und Pflanzen oder mystischen Kräften mit Narrativen zu erklären versucht. So die Griechen, die Römer, die Ägypter, die Wikinger, die Germanen und so weiter. „Menschliche Gesellschaften haben stets ihre Ursprünge, ihre Beziehungen zur Welt und zu ihren vielen Akteuren – von Tieren und Pflanzen bis hin zu eher mystischen Wesen und Kräften – mithilfe von Narrativen zu erklären versucht. “[56]
Schöpfungsgeschichten und Ursprungsmythen
Auch die biblische Schöpfungsgeschichte und die Vertreibung aus dem Paradies zählen zu dieser Art der Ursprungsnarrative. „Mit diesem Narrativ erfahren wir, warum sich die Menschen trotz ihrer privilegierten, zentralen Rolle in Gottes Schöpfung mit der Kultivierung der Erde abplagen müssen. Durch die Handlungslinien, die Kosmos, Erde und Menschen mit allen anderen Akteuren und Kräften, mit denen sie interagieren müssen, verbinden, erzählen uns Ursprungsgeschichten, wer wir sind, woher wir kommen, welche Rolle wir auf der Erde spielen und in welcher Beziehung wir zur übrigen Natur stehen. Ähnlich stellt auch das Anthropozän eine Erzählung über den Planteten dar, der von Menschen umgestaltet wurde.“[57] Im Grunde kann aber der Mensch durch konstruierte Narrative auch Natur in Kultur überführen und sie in seine menschengemachte Sphäre ziehen. Die Verhältnisse verkehren sich.
Narrative der Schöpfung – Prinzipien des Erzählens
Diese narrativen Prinzipien sind in Hinter der Hecke die Welt meines Erachtens nach am Beispiel der Hecke veranschaulicht. So heißt es: „Es war zu lesen, dass die Hecke ein Überbleibsel eines großen Heckenlabyrinths sei oder dass die Hecke eines Morgens plötzlich dagestanden habe, wie aus dem Nichts aufgetaucht, und ihren Schatten warf.“[58] Mit dem Verweis auf das Lesen wird hier bereits auf die Verschriftlichung des Kulturellen verwiesen, einer Verschriftlichung, die sich aus mündlichen Erzählungen speist, die vormals im kulturellen Gedächtnis zirkuliert sein müssen.
Denn es wird auch auf eine derartige Ursprungserzählung über die Hecke verwiesen: „Über die Hecke wurde erzählt, dass sie das Überbleibsel eines einst riesigen Labyrinths war und dass Menschen in dieses Labyrinth nur mit Menschen hineingingen, die schon einmal drin gewesen waren und die Wege kannten, vor allem die Wege hinaus. Einmal aber ging eine Person alleine hinein und fand nicht mehr heraus. Es wurde nach ihr gerufen, es wurde nach ihr gesucht. Ohne Erfolg. Man beschloss, die Labyrinthhecke Reihe um Reihe zu fällen, um die verloren gegangene Person zu finden. Aber auch, als nur noch die Heckenreihe stand, war sie noch nicht gefunden. Irgendwie musste die Person es geschafft haben, dem Labyrinth zu entkommen, oder aber das Gegenteil war der Fall, und die Person war in der Hecke selbst gefangen, war selber zur Hecke geworden.“[59]
Solch eine Geschichte ist natürlich menschengemacht, wird der Hecke als Bestandteil der Natur übergestülpt und dient der Attraktivität für die Touristinnen und Touristen. Und solche Narrative sind überall zu finden, sei es die Roßtrappe im Harz[60], der Teufelstisch bei Bischofsmais[61], die mit dem berühmten Felsen im Mittelrheintal verbundene Loreley-Sage[62] oder eine Sage vom Baxmann aus meiner Heimat[63], die sich in Brunnenfiguren, Imbisshütten mitten im Wald und anderen lokalen Attraktivitäten manifestiert.
Zu guter Letzt – Beschluss
Die Bedeutung des Anthropozäns für Ursprungsnarrative und die damit zusammenhängende Relevanz für die Zukunft oder auch die Literaturwissenschaft sind für mich bei der Lektüre des Textes deutlich geworden. Ich habe mit dem Begriff des literarischen Anthropozäns einen thematischen Schwerpunkt gesetzt und sehe Hinter der Hecke die Welt als Metapher für diesen Begriff – insgesamt sowie auch einzelne Elemente des Romans. Es ist ein Roman, der mit den vielen Fragen, welche die Figuren stellen, möglicherweise zum Nachdenken anregen kann über die menschengemachten Wirkweisen und Mechanismen in der Welt.
Inwiefern das Anthropozän bzw. das literarische Anthropozän als Zeitalter des Menschen auch literaturhistorisch kategorisiert werden kann, wäre möglicherweise überlegenswert. In der Moderne sind konkrete Auswirkungen auf die sozialen und industriellen Begebenheiten literarisch verarbeitet worden. Nun geht es um weltweite Auswirkungen, die sogar die Grenzen der Atmosphäre sprengen und sichtbar sind.
Passend zum Abschluss möchte ich aber noch auf die Bilder am Ende des Romans verweisen. Dort finden sich Fotos von einer Basstölpelkolonie auf der Insel Elday vor der Küste Islands.[64] Auf jedem Bild gibt es weniger Vögel. Sie verschwinden. Wie „[d]as Pfeifen der Busfahrerin, [d]ie Busfahrerin, [d]er Bus“[65], „Lobo“[66], „[d]rei Fische aus dem Teich“[67] und „Frau Hösch“[68] und vieles mehr. Vieles fehlt, was gar nicht sichtbar war.
„Wie kann man gehen, ohne eine Lücke zu hinterlassen?“[69]
Mögliche Fragen anden Text
- Spielt Globalisierung eine Rolle, wenn es heißt: „Die Kinder wussten: Das Schrumpfen befand sich auf dieser Seite der Hecke.“[70]
- Die Zerstörung der Hecke löst Überlegungen zu dahinterstehenden Motiven aus, etwa „Neid“[71]. Inwiefern ließe sich (wenn überhaupt) eine Tendenz zur Vermenschlichung feststellen oder einer Herangehensweise, die das Verhalten von Menschen hinsichtlich der Natur aus anthropologischen Beweggründen veranschaulichen will.
- In welcher Weise ist eine Zusammenführung der unter den Begriffen ‘Verschwinden’ oder ‘Fehlen’ aufgeführten Menschen, Tiere, Objekte erkennbar?
- Wie ließe sich das literarische Anthropozän besser in Romanen und Lyrik fassen bzw. welche Themenfelder und Bilder können diesem Begriff möglicherweise zugeordnet werden?
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Verwendete Literatur
Quelle
Molinari, Gianna: Hinter der Hecke die Welt. Berlin 2023.
Weitere Literatur und Internetseiten:
Arktisforschung: Forschung im Hotspot des Klimawandels. BMBF vom 14.10.2022, online unter: https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/umwelt-und-klima/kuesten-meeres-und-polarforschung/polarforschung/arktisforschung-forschen-fuer-das-ewige-eis.html
Bendel, Oliver: Anthropozän. In: Gabler Wirtschaftslexikon, Revision von Anthropozän vom 10.10.2023, online unter: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/anthropozaen-125567 (zuletzt aufgerufen am 23.01.2024).
Der Teufelstisch bei Bischofsmais, Der Bayerische Wald, online unter: https://www.bayerischer-wald.de/aktivitaeten/kultur-termine/sagen-mythen/der-teufelstisch-bei-bischofsmais (zuletzt aufgerufen am 27.01.2024).
Die Sage von der Roßtrappe, Harzlife. Der Online-Reiseführer, online unter: https://www.harzlife.de/sagen/rosstrappe.html (zuletzt aufgerufen am 27.02.2024).
Ellis, Erle C.: Anthropozän. Das Zeitalter des Menschen – eine Einführung. Aus dem Englischen von Gabriele Gockel. München 2020.
Kobler, Katrin: Zur Loreley-Sage. In: regionalgeschichte.net, online unter: https://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/aufsaetze/kober-katrin/kober-zur-loreley-sage.html (zuletzt aufgerufen am 27.02.2024).
Peil, Dietmar: Metapher. In: RLW 2. Hg. von Harald Fricke. Berlin/New York 2007, S. 571-576.
Philip D. Thompson/O’Brien, Robert: Das Wetter. Das farbige LIFE Bildersachbuch. Hamburg 1970.
Touristikzentrum Westliches Weserbergland: Die Sage vom Baxmann, online unter: https://www.westliches-weserbergland.de/sagen-maerchen/die-sage-vom-baxmann (zuletzt aufgerufen am 27.01.2024).
Ziegler, Anastasie: Klarheit geschaffen: Offizielle deutsche Übersetzung der neuen Definition für Museen veröffentlicht am 11. Juli 2023, ICOM Deutschland e.V., online unter: https://icom-deutschland.de/de/component/content/category/31-museumsdefinition.html?Itemid=114 (zuletzt aufgerufen am 27.02.2024).
[1] Molinari, Gianna: Hinter der Hecke die Welt. Berlin 2023, S. 28. [2] Bendel, Oliver: Anthropozän. In: Gabler Wirtschaftslexikon, Revision von Anthropozän vom 10.10.2023, online unter: https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/anthropozaen-125567 (zuletzt aufgerufen am 23.01.2024). [3] Ellis, Erle C.: Anthropozän. Das Zeitalter des Menschen – eine Einführung. Aus dem Englischen von Gabriele Gockel. München 2020, S. 11-12. [4] Ebd. [5] Molinari: HdHdW, S. 39. [6] Ebd., S. 10. [7] Ebd., S. 42. [8] Ebd., S. 103. [9] Ebd., S. 180. [10] Peil, Dietmar: Metapher. In: RLW 2. Hg. von Harald Fricke. Berlin/New York 2007, S. 571-576, hier S. 571. [11] Ebd., S. 572. [12] Ebd., S. 571. [13] Molinari: HdHdW, S. 7. [14] Ebd., S. 18. [15] Ebd. [16] Ebd., S. 40. [17] Arktisforschung: Forschung im Hotspot des Klimawandels. BMBF vom 14.10.2022, online unter: https://www.bmbf.de/bmbf/de/forschung/umwelt-und-klima/kuesten-meeres-und-polarforschung/polarforschung/arktisforschung-forschen-fuer-das-ewige-eis.html (zuletzt aufgerufen am 25.01.2024). [18] Ebd. [19] Ebd. [20] Molinari: HdHdW, S. 40. [21] Ebd., S. 52. [22] Ebd., S. 164. [23] Ebd., S. 135. [24] Ebd., S. 195. [25] Ebd., S. 164. [26] Philip D. Thompson/O’Brien, Robert: Das Wetter. Das farbige LIFE Bildersachbuch. Hamburg 1970, S. 174. [27] Molinari: HdHdW, S. 28. [28] Ebd., S. 27. [29] Ebd., S. 27. [30] Ebd., S. 14. [31] Ebd. [32] Ebd., S. 15. [33] Ebd., S. 28. [34] Ebd., S. 44. [35] Ebd., S. 44. [36] Ebd., S. 46. [37] Ebd., S. 99. [38] Ebd., S. 100. [39] Ebd., S. 37. [40] Ebd., S. 37. [41] Ebd., S. 37. [42] Ebd., S. 32. [43] Ziegler, Anastasie: Klarheit geschaffen: Offizielle deutsche Übersetzung der neuen Definition für Museen veröffentlicht am 11. Juli 2023, ICOM Deutschland e.V., online unter: https://icom-deutschland.de/de/component/content/category/31-museumsdefinition.html?Itemid=114 (zuletzt aufgerufen am 27.02.2024). [44] Molinari: HdHdW, S. 16. [45] Ebd., S. 59. [46] Ebd., S. 133. [47] Ebd., S. 160. [48] Ebd., S. 146. [49] Ebd., S. 145. [50] Ebd., S. 145-146. [51] Ebd., S. 146. [52] Ellis: Anthropozän. Das Zeitalter des Menschen, S. 13. [53] Ebd. [54] Ebd., S. 24. [55] Ebd. [56] Ebd., S. 13-14. [57] Ebd., S. 14-15. [58] Molinari: HdHdW, S. 2. [59] Ebd., S. 61. [60] Die Sage von der Roßtrappe, Harzlife. Der Online-Reiseführer, online unter: https://www.harzlife.de/sagen/rosstrappe.html (zuletzt aufgerufen am 27.02.2024). [61] Der Teufelstisch bei Bischofsmais, Der Bayerische Wald, online unter: https://www.bayerischer-wald.de/aktivitaeten/kultur-termine/sagen-mythen/der-teufelstisch-bei-bischofsmais (zuletzt aufgerufen am 27.01.2024). [62] Kobler, Katrin: Zur Loreley-Sage. In: regionalgeschichte.net, online unter: https://www.regionalgeschichte.net/bibliothek/aufsaetze/kober-katrin/kober-zur-loreley-sage.html (zuletzt aufgerufen am 27.02.2024). [63] Touristikzentrum Westliches Weserbergland: Die Sage vom Baxmann, online unter: https://www.westliches-weserbergland.de/sagen-maerchen/die-sage-vom-baxmann (zuletzt aufgerufen am 27.01.2024). [64] Molinari: HdHdW, S. 202-207, die entsprechende Textpassage findet sich auf S. 126-127. [65] Ebd., S. 192. [66] Ebd., S. 154. [67] Ebd., S. 73. [68] Ebd., S. 73. [69] Ebd., S. 174. [70] Ebd., S. 58. [71] Ebd., S. 99.
Bildquellen
- Hinter-der-Hecke-die-Welt_Gianna-Molinari: Aufbau Verlage GmbH & Co. KG