22. Dezember – Literarischer Adventskalender 2024
Hinter der 22. Tür steckt ebenfalls ein Klassiker. Moby Dick von Herman Melville gilt als eines der bedeutendsten Werke der amerikanischen Literaturgeschichte, erschien bereits 1851 und bleibt nach wie vor mit seinen zentralen Themen wie Gier, Rache, Schicksal, Obsession, Macht aktuell. Neben übergeordneten Aspekten wie der Ambivalenz von Gut gegen Böse und einer komplexen Philosophie geht es auch um den Menschen und seinen Kampf gegen die Natur sowie die Grenzen des Wissens.
Moby Dick von Herman Melville ist lesenswert, weil …
👉 es ein zeitloses Meisterwerk ist, das die Natur des Menschen und seine Obsessionen am Antagonismus von Ahab und Moby Dick inszeniert.
👉 Melville mittels Sprache Spannung erzeugt und zugleich philosophische Reflexionen schafft.
👉 das Werk nicht nur eine Abenteuergeschichte ist, sondern auch über die Ambivalenz von Gut und Böse sinniert.
👉 es dir die lehrreiche Möglichkeit gibt, in die Welt des 19. Jahrhunderts mit seinen Handelsrouten auf See, die Gefahr durch andere Menschen wie Piraten und der Walfänger bzw. der Welt der Wale literarisch zu erleben.
👉 du in der Figur von Kapitän Ahab eine der komplexesten Charakterstudien der Literatur findest.
👉 es eine einzigartige Mischung aus Abenteuer, Allegorie und Naturbeschreibungen bietet.
Hier ein interessantes Gespräch über Melvilles Moby Dick auf dctp.tv mit dem Titel Moby Dick und Fukushima.
Ein Vorgeschmack auf das Lesevergnügen mit Moby Dick
„Kap´tän“; begann Tashtego, „das muss der weiße Wal sein, den sie Moby Dick nennen.“ „Moby Dick?“ Ahab fuhr auf. „Du kennst den weißen Wal, Tash?“
„Schlägt er nicht immer so sonderbar mit dem Schwanz, Kap´tän, wenn er wendet?“ fragte der Gay Header und überlegte. „Und bläst er auch so merkwürdig“, sagte Daggoo, „für einen Pottfisch mächtig buschig, nicht wahr, Kap´tän, und rasch hintereinander weg?“ „Und eins, zwei, drei – ganzes Fuder Eisen in Haut, Kap´tän“, stammelte Quiqueg dazwischen, „alle ganz vergreht rrr, vertrehg, ver-so so“, verzweifelt suchte er nach dem Wort und schraubte fortwährend mit der Hand herum, als zöge er den Kopf aus einer Flasche. „So – so“. „Korkzieher, jawohl!“ Ahab hatte verstanden. „Hast Recht, Quiqueg, die Harpunen hat er alle in sich, verdreht und verbogen. Hast Recht, Daggoo, einen Strahl bläst er wie eine Hocke Weizen so dick und schneeweiß wie ein Stapel Nantucketer Wolle nach der Schur. Hast Recht, Tashtego, er schlägt wie ein geplatzter Klüver im Wind. Tod und Teufel, Jungens, ihr habt Moby Dick gesehen, wirklich, Moby Dick!“ „Sir“, sagte Starbuck, der ihm neben Stubb und Flask mit wachsendem Erstaunen zugesehen hatte. Nun aber schien ihm ein Licht aufzugehen. „Sir, von Moby Dick hab ich gehört – war es nicht Moby Dick, der Euch das Bein weg gerissen hat?“ „Wer hat dir das gesagt?“ schrie Ahab ihn an. Dann hielt er inne. „Ja, Starbuck“, sagte er, „das war Moby Dick. Hört ihr´s? Moby Dick ist ´s gewesen, der hat mir den Mast weggeschoren und mich auf den Stumpf gebracht, wie ich hier stehe. Ja!“ Fast wie ein Röcheln klang es, tierisch, laut, entsetzlich wie der Schrei eines ins Herz getroffenen Elchs. „Der weiße Wal, der verfluchte, der hat mir´s abgesägt und einen Krüppel aus mir gemacht!“ Er warf beide Fäuste in die Luft und brach in maßlose Verwünschungen aus. „Ich lass nicht von ihm, und wenn ich ihn um ganz Afrika herum jagen muss und um Kap Horn bis nach Norwegen in den Maelstrom und weiter, weiter, bis in die Verdammnis. Dafür seid ihr hier an Bord, Kerls! Den weißen Wal sollt ihr mir jagen um jeden Kontinent herum und über den ganzen Erdball, bis er die rote Flagge zeigt und die Flossen von sich streckt. Was meint ihr, Jungens? Gebt ihr mir die Hand drauf, hier, auf der Stelle? Ihr seht mir nicht so aus, als fürchtet ihr euch.“ „Niemals“, schrien die Harpuniere und Matrosen und drängten sich dichter um den erregten alten Mann. „Die Augen auf den weißen Wal und die Lanzen scharf für Moby Dick!“ „Gott segne euch!“ Im Aufatmen brach ihm die Stimme. „Gott segne euch, Jungens. Rum her, Moses, Rum! Aber Starbuck, ein langes Gesicht? Willst nicht mit auf den Weißen? Was? Willst du dich drücken?“ „Ich drücke mich nicht, der schiefe Rachen macht mir nicht Bange, und wär´s der Rachen des Todes. Aber nur, wenn es sein muss. Rache nehmen für meinen Kapitän, dazu bin ich nicht da. Hab andres zu tun: Wale soll ich fangen. Was wirft eure Rache ab, wenn sie glückt, Sir, wie viel Fass? Sie wird euch nicht viel einbringen auf dem Markt.“ „In Nantucket auf dem Markt? Komm mal her, Starbuck, lass mich reden. Geht es bei dir immer um Geld? Ist denn die ganze Welt ein einziges Kontor? Willst du sie mit Goldstücken pflastern? Ich will dir sagen, wo meine Rache sich hundertfach bezahlt macht: hier!“ „Er schlägt sich auf die Brust?“ wisperte Stubb. „Was soll das? Es dröhnt gewaltig, aber es klingt hohl.“ „Rache an einem unvernünftigen Tier?“ sagte Starbuck aufgebracht, „Bloß, weil´s Euch aus blindem Trieb so zugerichtet hat? Das ist Wahnsinn! Wut haben auf etwas, das keinen Verstand hat, Sir, das ist Frevel!“ „Hör zu, Mensch, ich bin noch nicht fertig. Was du siehst, ist immer nur der Schein. Aber durch die Larve hindurch, durch das Blinde hindurch: In Verdammnis. Dafür seid ihr hier an Bord, Kerls! Den weißen Wal sollt ihr mir jagen um jeden Kontinent herum und über den ganzen Erdball, bis er die rote Flagge zeigt und die Flossen von sich streckt. Was meint ihr, Jungens? Gebt ihr mir die Hand drauf, hier, auf der Stelle? Ihr seht mir nicht so aus, als fürchtet ihr euch.“ „Niemals“, schrien die Harpuniere und Matrosen und drängten sich dichter um den erregten alten Mann. „Die Augen auf den weißen Wal und die Lanzen scharf für Moby Dick!“ „Gott segne euch!“ Im Aufatmen brach ihm die Stimme. „Gott segne euch, Jungens. Rum her, Moses, Rum! Aber Starbuck, ein langes Gesicht? Willst nicht mit auf den Weißen? Was? Willst du dich drücken?“ „Ich drücke mich nicht, der schiefe Rachen macht mir nicht Bange, und wär´s der Rachen des Todes. Aber nur, wenn es sein muss. Rache nehmen für meinen Kapitän, dazu bin ich nicht da. Hab andres zu tun: Wale soll ich fangen. Was wirft eure Rache ab, wenn sie glückt, Sir, wie viel Fass? Sie wird euch nicht viel einbringen auf dem Markt.“ „In Nantucket auf dem Markt? Komm mal her, Starbuck, lass mich reden. Geht es bei dir immer um Geld? Ist denn die ganze Welt ein einziges Kontor? Willst du sie mit Goldstücken pflastern? Ich will dir sagen, wo meine Rache sich hundertfach bezahlt macht: hier!“ „Er schlägt sich auf die Brust?“ wisperte Stubb. „Was soll das? Es dröhnt gewaltig, aber es klingt hohl.“ „Rache an einem unvernünftigen Tier?“ sagte Starbuck aufgebracht, „Bloß, weil´s Euch aus blindem Trieb so zugerichtet hat? Das ist Wahnsinn! Wut haben auf etwas, das keinen Verstand hat, Sir, das ist Frevel!“ „Hör zu, Mensch, ich bin noch nicht fertig. Was du siehst, ist immer nur der Schein. Aber durch die Larve hindurch, durch das Blinde hindurch: In nun hat´s ihn gepackt, die Woge hebt ihn, ich seh´s ihm an. So sprich doch! Nein? Auch gut, dann spricht dein Schweigen für dich. (Beiseite) Aus meinem Atem ist´s in ihn gefahren, mit seinem Atem hat er´s eingezogen. Starbuck ist mein! Widersetzt er sich jetzt noch, dann ist er ein Meuterer.“ „Behüt mich, Gott, behüt uns alle!“ murmelte Starbuck.
Aus: Melville, Herman. Moby Dick (S.213-214). Der Drehbuchverlag. Kindle-Version. S. 210-214.
Zusammenfassung der Handlung von Moby Dick
Die Handlung von Moby Dick dreht sich um Kapitän Ahab, der von einem fanatischen Rachefeldzug gegen den weißen Wal Moby Dick getrieben wird, der ihm bei einer früheren Begegnung ein Bein abgerissen hat. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Ismael erzählt, einem Seemann, der sich der Crew der Pequod, Ahabs Walfangschiff, anschließt. Ahab ist ein charismatischer, aber auch gefährlicher Mann, der ganz von seiner Rache an Moby Dick besessen ist. Für Ahab wird der Wal zu einem Symbol für das Böse und die unerbittliche Natur des Universums. Ohne Rücksicht zieht er seine gesamte Besatzung in seinen Racheplan hinein. Im Verlauf der Reise wird Ahab zu einer obsessiven und zunehmend tragischen Figur, die das Wohl seiner Crew und den Kurs des Schiffs zugunsten seiner Jagd auf Moby Dick opfert. Der Roman endet in einem dramatischen Showdown, mit der Begegnung zwischen Ahab und dem Wal.
Zentrale Themen in Moby Dick
Der Roman ist reich an Symbolik und bietet viel Raum für Interpretationen. Moby Dick kann als weißer Wal für das Unerreichbare oder das Unverständliche gedeutet werden, während Ahab die Idee der menschlichen Obsession und des Wahnsinns sowie das Streben nach Zielen verkörpert, die allerdings aufgrund ihrer unbedingten Rücksichtlosigkeit zerstörerisch sind. Melvilles Stil ist reich an Metaphern, was Moby Dick sowohl zu einer herausfordernden, als auch faszinierenden Lektüre macht. Die Mischung aus philosophischen Überlegungen, realistischen Walfangbeschreibungen und existenziellen Fragen macht Moby Dick zu einem einzigartigen literarischen Werk. So kann die Figur des Ahab in seiner Manie als Symbol für den menschlichen Drang stehen, das Unkontrollierbare kontrollieren zu wollen, was letztlich zu seiner eigenen Vernichtung führt.
Über den Autor Herman Melville
Der US-amerikanische Autor Herman Melville wurde 1819 in New York geboren und ist heute vor allem für Moby Dick bekannt. In jungen Jahren arbeitete er als Walfänger, womit davon ausgegangen werden kann, dass die im Roman beschriebenen Fakten zum Walfang seinen eigenen Erlebnissen entsprechen. Trotz seiner heutigen Bekanntheit hatte Melville zu Lebzeiten keinen großen kommerziellen Erfolg und seine Werke wurden zunächst kaum beachtet. Erst Jahrzehnte nach seinem Tod erlangte Moby Dick Anerkennung. Melville wird heute als einer der großen amerikanischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts angesehen. Moby Dick hat einen bleibenden Einfluss auf die Literatur und die Kultur des 20. und 21. Jahrhunderts und es gibt eine breite Palette von Interpretationen und Adaptionen. Moby Dick hat nicht nur literarische Bedeutung, sondern es kann in verschiedenen Disziplinen wie Anthropologie, Philosophie, Psychologie und Theologie untersucht werden. Es lädt die Leserinnen und Leser (wie gerade Ellie aus dem zitierten Film The Whale) dazu ein, über das bzw. ihr Leben nachzudenken, über Schicksal und die menschliche Natur. Damit ist das Werk Basis für tiefgründige Reflexionen über die menschliche Existenz.
Ellie aus dem Film The Whale über Moby Dick
Es ist ja oftmals doch interessant, wie Figuren aus anderen Medien Klassiker der Weltliteratur bewerten (wie zum Beispiel in Das Haus am See). Darum hier einen Auszug zum Film The Whale aus dem Mund der Figur Ellie, die in ihrer Schulzeit einen Aufsatz über Melvilles Moby Dick schreiben musste. Diesen hat ihr Vater, ein Englischlehrer für Onlinekurse, aufgehoben, weil er ihn so gut fand, wie sonst lange nichts. Am Ende bittet er sie, ihm eben diesen Aufsatz noch einmal vorzulesen:
In dem Wahnsinnsbuch Moby Dick des Autos Herman Melville erzählt der Autor seine Geschichte vom Leben auf See. Im ersten Teil seines Buches befindet sich der Autor, der sich Ismael nennt in einer kleinen Stadt am Meer und er teilt das Bett mit einem Mann namens Queequeg. Der Autor und Queequeg gehen in die Kirche und heuern später auf dem Schiff eines Captains namens Ahab an, dem ein Bein fehlt und der unbedingt den Wal töten möchte, der Moby Dick heißt und der weiß ist. Im Laufe des Buches gerät Ahab in viele Schwierigkeiten. Sein ganzes Leben kreist um das Ziel, diesen Wal zu töten. Ich finde das traurig, weil der Wal keine Gefühle hat und gar nicht weiß, dass Ahab ihn unbedingt töten will. Er ist nur ein armes, großes Tier. Und ich habe auch Mitleid mit Ahab, weil er glaubt, dass sein Leben besser wird, wenn er nur diesen Wal töten könnte. Aber in Wirklichkeit wird ihm das nicht helfen. Dieses Buch hat mich sehr traurig gemacht und ich habe mit den Figuren sehr mitgefühlt. Und am traurigsten war ich, als ich die langweiligsten Kapitel gelesen habe, in denen nur Wale beschrieben werden, weil ich wusste, dass der Autor uns nur vor seiner eigenen traurigen Geschichte bewahren will, wenigstens vorübergehend. Dieses Buch hat mich dazu gebracht, über mein eigenes Leben nachzudenken. Und dann hab ich mich über meins gefreut.
Aus: Darren Aronofsky: The Whale [Film]. United States 2022. A 24, Protozoa Pictures, 1:51:20-1:52:17.
Inwiefern lässt sich beim Lesen von Moby Dick über das eigene Leben reflektieren?
Nun, wie bei jedem guten Roman gibt es auf diese Frage viele verschiedene Antworten, die ich hie aufgrund ihrer stark subjektiven Färbung nur anzureißen vermag. Aber die Thematik des Mitleids beispielsweise, die im Film The Whale über Melvilles Roman gelegt wurde, die findet sich bereits im mittelalterlichen Parzival. Es wurde schon deutlich, dass in Moby Dick universelle Themen wie Obsession, Sinnsuche, Menschlichkeit und die Beziehung zur Natur behandelt werden. Allein diese Themen bieten sicherlich viele Reflexionsaspekte, hat sicherlich jede und jeder hier und dort individuelle Baustellen oder Brennpunkte. Wie Ellie aus dem Film The Whale festhielt, inspiriert Melvilles Roman zum Innehalten und Nachdenken über das eigene Leben, über die eigenen Motivationen, Beziehungen und Prioritäten. Während das Buch zur Betrachtung der Komplexität des Lebens einlädt, gibt es aber nach der Lektüre auch die Erkenntnis, dass es in der Welt Dinge gibt, die nie vollständig begriffen werden können. Hier einige Themen und dazu Fragen, die sich vielleicht einige im Angesicht des Romans stellen könnten:
1. Die Gefahren von Obsession und Zielstrebigkeit
- Im Roman: Kapitän Ahab opfert alles für seine Rache – seine Crew, sein Schiff und letztlich sein eigenes Leben – und das nur aus dem unbändigen Wunsch heraus, den weißen Wal Moby Dick (der als Element der Natur sowieso nicht kontrolliert werden kann) zu töten.
- Reflexion: Gibt es in deinem Leben Ziele oder Fixierungen, die dich so sehr vereinnahmen, dass du dabei andere Aspekte deines Lebens vernachlässigst oder gefährdest? Der Roman mahnt, dass übermäßige Zielstrebigkeit zerstörerisch sein kann, wenn sie von Rache oder Ego angetrieben wird.
2. Die Suche nach dem Unfassbaren in Moby Dick
- Im Roman: Moby Dick steht symbolisch für das Unbekannte, das Unerreichbare oder das, was der Mensch nicht vollständig begreifen kann – sei es Gott, das Schicksal oder die Natur.
- Reflexion: Welche «weißen Wale» verfolgst du in deinem Leben? Gibt es Dinge, die du unbedingt verstehen oder erreichen willst, auch wenn sie dir entgleiten? Der Roman erinnert daran, dass es nicht immer darum geht, Antworten zu finden, sondern um die Reise selbst. Das ist auch eine Botschaft, die andere Klassiker wie Der Zauberer von Oz oder Alice im Wunderland auf eine andere Art transportieren.
3. Die Macht der Natur und unsere Rolle darin
- Im Roman: Moby Dick und das Meer symbolisieren die Unkontrollierbarkeit der Natur. Die Pequod ist als Schiff ein Werk menschlicher Schöpfung und ist der unermesslichen Weite und Gewalt des Ozeans ausgeliefert.
- Reflexion: Wie siehst du deine Beziehung zur Natur? Respektierst du ihre Kräfte, oder versuchst du sie zu dominieren? Der Roman fordert dazu auf, Demut und Respekt für die Natur zu entwickeln und sich über die eigene Rolle in einem größeren System Gedanken zu machen.
4. Gemeinschaft und Einsamkeit in Moby Dick
- Im Roman: Die Crew der Pequod repräsentiert eine diverse Gruppe von Menschen, die in einer engen, feindlichen Umgebung zusammenarbeiten müssen. Gleichzeitig bleibt Ahab isoliert in seiner Obsession. Im übertragenen Sinne lassen sich hier Gemeinsamkeiten zu Gemeinschaften moderner Kulturen und Systeme im Großen wie im Kleinen erkennen.
- Reflexion: Wie stehst du zu Gemeinschaft und Einsamkeit? Suchst du ausreichend Verbindung zu anderen, oder isolierst du dich in deinen eigenen Zielen und Gedanken? Der Roman zeigt, wie wichtig es ist, Gemeinschaft zu pflegen, aber auch, wie Einsamkeit und das obsessive Kreisen um Wut- und Rachegedanken zur Selbstzerstörung führen kann.
5. Die Sinnsuche im Leben
- Im Roman: Moby Dick ist durchzogen von philosophischen Fragen über den Sinn des Lebens, die Bedeutung von Schmerz und den Platz des Menschen im Universum.
- Reflexion: Was gibt deinem Leben Sinn? Der Roman regt dazu an, die großen Fragen des Lebens zu stellen und eine Verbindung zu den eigenen Werten und Zielen herzustellen. Dabei ist jedoch, wenn man Ahab als Negativbeispiel heranzieht, ein Gleichklang, eine gewisse Balance wichtig.
Bildquellen
- Moby Dick: Copyright © 2014 Der Drehbuchverlag, Wien Melville, Herman. Moby Dick (S.1). Der Drehbuchverlag. Kindle-Version.
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